Cuatro Vientos = Spanisches Marienfeld

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Wir sind wieder da – müde, kaputt und sonnenverbrandt. Der Weltjugendtag ist vorbei, nun warten alle Kölner Pilger auf den Heimweg.

Nach einem schönen Gottesdienst gestern, haben sich alle Pilger auf den Weg zum Flugplatz Cuatro Vientos gemacht, wo die Vigil und die Abschlussmesse mit dem Papst stattfand. Schon der Weg dorthin in der Mittagssonne war sehr anstrengend. Auf dem Feld war es bereits sehr voll als wir gegen 14 Uhr eintrafen, doch wir ergatterten noch ein paar Schlafplätze. Gleich darauf kollabierten wegen der stechenden Sonne allerdings zwei Mädchen aus unserer Gruppe. Die Hitze machte einigen zu schaffen überall sah man Menschen denen Luft zugewedelt wurde. Die Sanitäter waren voll im Einsatz und auch die Malteser, die die Kölner Gruppe extra mitgenommen hatte, hatten viel zu tun. Es strömten immer mehr Pilger auf die Felder – es gab keine Plätze mehr. Manche Pilger gingen wieder oder kamen gar nicht erst aufs Feld wegen Überfüllung. Trotzdem die Stimmung war gut.

Zur Vigil fuhr der Papst nicht durch die Menge, weil zu viele Pilger auf den Wegen waren. Während der Vigil kam ein Gewitter auf. Es blitzte, regnete kurz und stürmte etwas. Die Kölner Pilger nahmen es locker und sangen „Viva Colonia“ während die Bildschirme und Lautsprecher ausgeschaltet waren. Schließlich feierten wir heute Morgen den Abschlussgottesdienst mit dem Papst – ohne Kommunion, weil im Sturm die zentralen Austeilstellen kaputt gegangen waren.

Und dann ging es mit lauter Fahnen und Gesängen auch schon wieder in die Unterkunft. Der Abtransport klappte bei uns reibungslos. Wir freuten uns auf eine Dusche und saubere Anziehsachen, nach einer Nacht auf dem staubigen Flugplatz. Weitere Fotos, Videos und Audios folgen am Dienstag. Jetzt geht es erstmal zurück nach Köln.

Der nächste Weltjugendtag findet 2013 in Brasilien statt.