Heilige Messe in der Sagrada Familia

Ein Event jagt das nächste. Nachdem einige Pilger gestern an einem Ausflug zum Kloster Montserrat teilgenommen haben, den das Ferienwerk extra für die kölner Jugendlichen organisiert hatte, feierten sie am Abend bei einem Konzert auf dem Forum de les Cultures in Barcelona. Polonaisen, Tänze und natürlich viele Flaggen waren am Abend zu sehen und ganz viele glückliche Gesichter.

Heute Morgen ging es weiter mit einer Messe in der Sagrada Familia. Es war beeindruckend in einer so schönen Kirche mit den anderen Jugendlichen die Messe zu feiern. Am Schluss ergriff Kardinal Joachim Meisner das Wort und grüßte die deutschen, besonders die kölner Pilger. Die sich mit einem brausenden Applaus bedankten. Er sagte, als er zum ersten Mal in dieser Kirche gewesen sei, habe er nicht mehr gewusst, ob er noch auf der Erde oder schon im Himmelreich sei. Gleichzeitig sei die Sagrada Familia eine Jugendliche unter den Kathedralen. „Die Kirche soll jung bleiben“, sagte Meisner. Am Ende wünschte er den Pilgern viel Spaß auf dem Weltjugendtag.

Pilger in der Sagrada Familia

Pilger

Morgen machen wir uns in der Frühe auf den Weg nach Madrid. Dort werden wir abends in Empfang genommen in unserer Gastdiözese Getafe.

Eröffnungsmesse

Mit vielen Fahnen, Gesängen und einer
feierlichen Messfeier im Forum de les Cultures haben die Tage der
Begegnung heute begonnen. Mit einer Messfeier bei fantastischem
Ausblick aufs Meer wurden die Tage der Begegnung eröffnet. Pilger
vieler verschiedener Nationen kamen, um die Messe mitzufeiern.
Besonders die Italiener fielen mit ihren blauen Hüten auf, aber auch
die Deutschen mit den Strohhüten. Bei Weltjugendtagsschlagern wie
„Jesus Christ“ und dem Weltjugendtagsmottolied von 2008 tanzten,
jubelten und beteten die Pilger. Julia, 19 Jahre aus Bonn, fand die
Eröffnungsmesse einfach super. „Ich finde es schön, dass
Jugendliche, die sich nicht kennen, zusammen singen und jubeln.“
Danach wurden noch Fotos geschossen und Polonaisen über den Platz
gemacht. Die Pilgerten feierten vor den Metrostationen, wo sie
anstehen mussten, weiter. Dabei erklang auch „Viva Colonia“.
Heute Abend treffen sich die Weltjugendtagspilger für ein Konzert
wieder am Forum de les Cultures.

Sightseeing & Strandbaden

Los geht’s! Heute war der erste Tag
der Tage der Begegnung für die Kölner Jugendlichen in Barcelona.
Schon das Frühstück war aufregend, denn alle 1600 Jugendliche
erhalten ihr Frühstück zentral. Bei dieser Gelegenheit trafen sich
die Gruppen aus den verschiedenen Gemeinden und konnten die
Geschichten von der Busfahrt, Unterkunft und dem gestrigen Abend
austauschen. Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb begrüßte die
Jugendlichen persönlich und teilte jedem Jugendlichen die Tüten für
die Lunchpakete aus. Brötchen, Aufstrich, Salat, Tomatensuppe &
Co. wurden von den mitgereisten Priestern ausgeteilt.

Bei der Pause im Park werden die Lunchpakete geöffnet

Danach machten sich einige Pilger auf
den Weg an den Strand um den wunderbaren Sonnentag zu genießen.

Der Pilgerhut der Deutschen am Strand

Alle Deutschen haben diesen Hut auf der Fahrt nach Barcelona erhalten.

Andere brachen auf, um die Stadt zu
erkunden. Eine Sehenswürdigkeit an der viele vorbei kamen, war die
Kathedrale von Barcelona.

deutscher Pilger vor der Kathedrale von Barcelona

Dort trubelten sich auch schon viele
Pilger aus anderen Gemeinden. Die Flaggen und Gesänge der Pilger
gaben schon einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage. Morgen um 10
Uhr werden das erste Mal alle Pilger, die die Tage der Begegnung in
Barcelona verbringen, bei der Eröffnungsmesse zusammen kommen.

Die Gruppe aus Kürten (Rheinisch Bergischer Kreis) mit Pilgern aus Honduras

 

Gut angekommen und große Erwartungen

Nach einer 18-stündigen Fahrt sind wir gut in unserer Unterkunft in Barcelona angekommen – genauso wie die restlichen 1600 Jugendlichen, die sich gestern Abend mit uns auf den Weg gemacht. Bei gefühlten 40 Grad sind die ersten Gruppen nun schon losgezogen, um die Stadt und den Strand zu erkunden.

Drei Jugendliche haben mir verraten, mit welchen Erwartungen sie hierher gekommen sind, was ihr wichtigstes Gepäckstück ist und worauf sie sich am meisten freuen.

Sandra, 26 Jahre aus der Nähe von Köln, freut sich darauf viele Leute kennen zu lernen. Sie faszinieren die verschiedenen Menschen denen man begegnet und ihre Geschichten. Außerdem findet sie es gut, dass man merkt, dass man nicht alleine im Glauben ist. Und natürlich erwartet  Sandra vom Weltjugendtag spirituelle Inspiration. Ihr wichtigstes Gepäckstück auf dem Weltjugendtag in Spanien sind Kamera und Sonnenbrille. Am meisten freut sie sich auf die kulturelle Vielfalt.

Sebastian, 16 Jahre aus Pulheim-Brauweiler, ist mit keinen konkreten Erwartungen zum Weltjugendtag gefahren. Er wird es einfach mal auf sich zukommen lassen. Die kurzen Kleidungsstücke sind das wichtigste in seinem Koffer. Sebastian freut sich am meisten auf den Abschlussgottesdienst, die große Gemeinschaft und die Stimmung, die man während des Weltjugendtags erlebt.

Clara, 23 Jahre aus Neuss, möchte ihrem Glauben näher kommen während des Weltjugendtags und dem Alltag entkommen. Sie war auch schon in Australien dabei und schwärmt immer noch von der Begeisterung dort. Ihr wichtigstes Gepäckstück – ganz klar – kurze Hose und Bekini. Am meisten freut sie sich auf die Großveranstaltungen, und besonders die Vigil mit dem Papst am Abend vor der Abschlussmesse.